Großes Interesse am Bürgergespräch in Riemsloh
Meller Kreisblatt - 14.11.2019 | ||
Hier drückt der Schuh in Riemsloh 50 Besucher bei der Informationsveranstaltung der CDU Riemsloh Der CDU-Ortsverband Riemsloh veranstaltete jetzt im Restaurant Mylos das Bürgergespräch „Wo drückt der Schuh“. Ortsvorsitzende Dieter Kintscher begrüßte rund 50 Interessierte. Für die Fragen der Zuhörer standen mehrere CDU-Lokalpolitiker zur Verfügung, unter ihnen die Landtagsabgeordnete Gerda Hövel und Bürgermeister Reinhard Scholz. Die Fragen der Bürger drehten sich hauptsächlich um neue Baugrundstücke, Gewerbeflächen und die Verkehrsicherheit vorrangig für Kinder am Busbahnhof und an der Caritas-Tagespflege. Von den Verkehrsteilnehmern würden oft die Vorschriften nicht beachtet, wie z. B. 30 km/h vor der Ampel, auch werde bei Rot an der Ampel nicht gehalten, das gelte auch trotz des Stoppschilds Bruchmühlener Str. Scholz sieht diese Verstöße mehr als ein gesellschaftliches Problem an. Um den Gefahrenpunkt bei der Caritas-Tagespflege werde sich die Verkehrsschaukommission kümmern. Oberschmidt erklärte, dass bald mit der Planung der Neubauflächen am Friedhof begonnen wird. Anwesende kritisierten fehlende Radwege, zum Beispiel an der St. Annener Straße, und wünschen eine Verlängerung an der Krukumer Straße, dort zumindest durch den Wald. Der vorhandene Radweg Krukumer Straße sei zudem mehr als sanierungsbedürftig. Gerda Hövel verwies auf ein Sonderprogramm des Landes für Radwege und den neuen Topf für Bürgerradwege. Für Letztere würden natürlich engagierte Gruppen benötigt. Fragen zu Straßenausbau- und Erschließungsbeiträgen wurden von Kreistagsmitglied Malte Stakowski beantwortet. CDU-Fraktionscef Harald Kruse meinte, zunächst müssten aber neue gesetzliche Entscheidungen abgewartet werden. Der stv. Landrat Mirco Bredenförder ging auf den aktuellen Sachstand zu den Gewässerstreifen in Schutzgebieten ein. Aktuell beträgt die Breite des Schutzstreifens einen Meter, im Kreistag werde hierzu differenziert debattiert. Bei einer Verbreiterung auf fünf Meter müssten die Landwirte entschädigt werden. Ein Bürger beklagte, dass manche Grundstückeigentümer sich nicht um die Sauberkeit der Bürgersteige kümmern. Der Bürgermeister verwies auf entsprechende klare gesetzliche Vorgaben, die den Eigentümer in die Pflicht nehmen. Er empfahl mit den jeweiligen Besitzern zu sprechen, andernfalls müsse externes Unternehmen die Arbeiten übernehmen. | ||
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